Emanuela Finke
Themen
Menschenrechte Gender Empowerment FGM
Grundlage für positive Impulse in diesem Themenfeld sind ein ganzheitliches und interdisziplinäres
Vorgehen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene und Dialogansätze. Mädchen und Jungen, Frauen und Männer
müssen einbezogen werden, um gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozesse in Gang zu setzen
und Bewusstseins- und Verhaltensänderungen zu bewirken.
Empowerment, d.h. die Ermächtigung von Organisationen und Individuen stärkt
ihre Resilienz und das Handlungsvermögen, das eigene Leben zu gestalten.
Seit 2018 finanziert das Hessische Ministerium für Soziales und Integration das Projekt
„Hessen engagiert gegen FGM“, das ich für den pro familia Landesverband Hessen koordinierte.
Hier kommen Sie zur Website von „Hessen - engagiert gegen FGM"
Im Auftrag der GIZ erstellte und prüfte ich Genderanalysen, die Teil jeder Projektvorbereitung sind.
https://www.giz.de/de/ueber_die_giz/82775.html
Reproduktive Gesundheit und Rechte
Neben förderlichen Rahmenbedingungen, Wissen und Infrastruktur ist auch hier Empowerment ein entscheidender Baustein für die Verbesserung reproduktiver Gesundheit und Rechte. Der Zugang zu qualitativ zuverlässigen Gesundheitsdiensten muss gewährleistet sein – für alle Menschen, ohne Unterschied. Sie müssen die Möglichkeit haben, informierte Entscheidungen zu treffen und einen gesunden Lebensstil zu wählen.
Jugendliche machen fast die Hälfte der Bevölkerung Afrikas aus. Sie brauchen Bildung und gesundheitliche Versorgung, Aufklärung über ihre Rechte, ihre Sexualität, über schädliche traditionelle Praktiken und die Perspektive auf Einkommensmöglichkeiten.
Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) habe ich zu einem Netzwerk von Jugendclubs in Ostafrika beraten.
Stärkung der Zivilgesellschaft Bürgerbeteiligung Demokratieförderung
Frauen und Männern ermöglichen, ihre Situation zu reflektieren und das Bewusstsein für ihre Rechte schärfen –
darum geht es in diesem Handlungsfeld. Demokratieförderung lebt davon, dass Bürger*innen auf
Augenhöhe agieren können: sich einmischen, organisieren, ihre Interessen vertreten und gute
Regierungsführung einfordern.
Kritisch mit dem Thema auseinandergesetzt
hat sich die exzellente Journalistin Charlotte Wiedemann.
Hier können Sie den Artikel von Charlotte Wiedemann herunterladen.
Wirkungsorientiertes Projektmanagement – Planung, Monitoring, Evaluation und Lernen
Wirkungsorientierte Planung, Monitoring und Evaluierung sind das Herzstück eines
lernbasierten Managementansatzes. Das Erreichen gemeinsamer oder persönlicher Ziele
erfordert Veränderung. Die wirkungsorientierte Planung ist eine Art „Road Map“ von der Gegenwart
in die Zukunft. Um einen geeigneten Weg zu finden, müssen wir wissen, wo wir stehen und wohin wir wollen.
Am besten werden Pläne gemeinsam mit den Personen entwickelt, die sie ausführen werden und die
davon betroffen sind.
Da die Zukunft ungewiss ist, muss unsere Planung anpassungsfähig sein und ein kontinuierliches
„Learning by Doing“ ermöglichen. Wir brauchen geeignete Instrumente und Prozesse, um zu überprüfen,
ob unsere Intervention wie geplant verläuft oder ob wir nachjustieren sollten.
Während der Projektdurchführung sind zwei Arten von Monitoring erforderlich:
Wirkungsmonitoring konzentriert sich auf die Frage, ob, bzw. welche nachhaltigen Wirkungen und
Veränderungen wir mit unserer Arbeit erzielen. Prozessmonitoring hinterfragt die Qualität und
Effizienz unseres Tuns.
Seit 2021 unterstütze ich die Einheit „Kooperation und Aufträge Dritter“ des Goethe-Instituts
im wirkungsorientierten Projektmanagement.
https://www.goethe.de/de/index.html